Mondlicht überm Fenster. Unter ihm: ein Wehen.
Laublos ist die Pappel silberhell zu sehen.
Fern schluchzt's in den Weiden, einsam klingt die Stimme, —
Heimatlich, die traute, unterm weiten Himmel.
Und ein böses Liedchen hört man lachen, weinen.
Wo nur ist die Linde, die auf ewig meine?
Und auch ich kam einmal morgens früh vom Tanzplatz,
Ging durch's Kleid der Weiden froh zu meinem Schatz.
Jetzt bin ich dem Liebchen nicht mehr lieb und wert.
Bei dem fremden Liede lach ich tränenschwer.
Над окошком месяц. Под окошком ветер.
Облетевший тополь серебрист и светел.
Дальний плач тальянки, голос одинокий —
И такой родимый, и такой далекий.
Плачет и смеется песня лиховая.
Где ты, моя липа? Липа вековая?
Я и сам когда-то в праздник спозаранку
Выходил к любимой, развернув тальянку.
А теперь я милой ничего не значу.
Под чужую песню и смеюсь и плачу.
«Geht meiner Lampe aus, / Keiner, der mich bedroht, / Schaut die Nacht in‘s Haus... / Ich bin seit langem Tot! Ich bin im Fruehling gestorben, / Leise, nach Abendbrot... / Stich nicht mit langen Dornen, — / Ich bin schon lange fort! Ich werd’ nicht mehr lebendig — / Denke an...»
«1 Brachland staubte rechts vom Friedhof, / Hinter dem ein Fluss blau harrte. / Du sprachst zu mir: "Geh doch ins Kloster / Oder heirat' einen Narren..." / Prinzen plappern doch immer nur solches, / Doch die Worte merkt' ich mir, — / Solln sie noch hundert Jahrhundert in Folge / Als ...»
«Der schwere Traum des alltäglichen Seins / Wird abgeschüttelt, sehnsuchtsvoll und liebend. / Vl. Solov’ëv Ich hab Dich im Gefühl, die Jahre ziehen schnell – / Im einen Anblick kann ich gänzlich Dich erfühlen. Am Horizont ein Flammen, unerträglich hell. / Ich w...»
«Hat das Abendrot den See lichterloh umfahn, / weint im dunklen Tannengrund leis der Auerhahn. Goldpirol klagt irgendwo tief versteckt im Wald, / nur mein Herz ist freudenvoll, denn du kommst nun bald. Kommst auf abendlichem Weg mit entgegen scheu, / setzen uns bei Nachbars Haus gleich ins fr...»