Schlief ein goldnes Wölkchen unter Sternen
an den Felsenriesen Brust geborgen,
schebte fröhlich fort am frühen Morgen
über's Meer, zu blauen Himmelsfernen.
Doch ein Schimmer schien von ihm geblieben
in des Felsen Furchen, feucht wie Tränen,
die der Alte, einsam nun, voll Sehnen
weint um sie, die jäh der Wind vertrieben.
Ночевала тучка золотая
На груди утеса-великана,
Утром в путь она умчалась рано,
По лазури весело играя.
Но остался влажный след в морщине
Старого утеса. Одиноко
Он стоит, задумался глубоко,
И тихонько плачет он в пустыне.
«Mit heimlichen Tränen / betrauert, dem Tod nah, / der Dichter nicht dies als Geschick: / wie rasch auf dem Grab dort die Rosen vergehen, / und daß er den Leuten entfällt, / daß auch keine Spur sich, / ...»
«Wenn Melodien traurig tönen, / stell ich mir gelben Flußsand vor, / die Abschiedsstimme einer Schönen / zum ungestümen Birkenchor, seh Schnee und Himmel auch, den grauen, / erloschne Felder mittendrin / und Kraniche auf ihrem rauhen / und sonnenlosen Weg entfliehn. Die Seele ist de...»
«Das Wasser — reines Glas, / und in der Tiefe ist es licht, / und nur ein Hecht schießt, pfeilgleich fast, / vorbei durchs Glas, das lautlos bricht. O Bild, demütig und vertraut! / Gehöfte, Birken hügelan, / gespiegelt aus der Tiefe schaut / das Gotteshaus als Traumgestalt. O Ruß...»
«Im Licht der Sterne streift der Frost / durch Wald und die weißen Wiesen, / indem er lustvoll den Schnee knirschen läßt / und tändelnd die Zweige liebkost. / Und schlendernd, daß er die Tannen bestrickt, / macht er den Schönen den Hof, / worauf er sie mit Atlasschnee schmückt / ...»