Wo Meer und Himmel sich vereinen,
Erglänzt ein Segel, weiß und weit —
Was trieb es aus dem Land der Seinen?
Was sucht es in der Einsamkeit?
Es pfeift der Wind. Die Wellen drohen.
Es knarrt der Mast. Das Segel schwebt
Nicht vor dem Glück ist es geflohen.
Es ist nicht Glück, wonach es strebt.
Strahlt auch in Gold der Himmelsbogen,
Und glänzt auch noch so blau das Meer —
Das Segel lechzt nach Sturm und Wogen,
Als ob in Stürmen Ruhe wär.
Белеет парус одинокой
В тумане моря голубом!..
Что ищет он в стране далекой?
Что кинул он в краю родном?..
Играют волны — ветер свищет,
И мачта гнется и скрыпит...
Увы! он счастия не ищет,
И не от счастия бежит!
Под ним струя светлей лазури,
Над ним луч солнца золотой...
А он, мятежный, просит бури,
Как будто в бурях есть покой!
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«Ja! Entschieden ist's! Hab sie verlassen, / Die heimischen Felder, für ewig und immer. / Über mir werden nicht mehr die Pappeln, / Die blattbeflugelten, summend erklingen. Mein Köter, der alte, hat ausgewinselt, / Ohne mich krümmt die Hutte ihr Kreuz. / In Moskauer Straßen, den verwi...»
«Auf Wiedersehn, mein Freund, auf Wiedersehn! / Du bist, mein Liebster, noch in meiner Brust. / Der vorbestimmt war, sagt, der Scheideweg, / Daß eine Neubegegnung kommen muß. Auf Wiedersehn, mein Freund, nicht Wort und Hand, / Zerfurche nicht vor Trauer dein Gesicht, — / Im Diesseits w...»
«Mir bleibt jetzt nur noch eines zu tun: / Finger in den Mund — und ein frohliches Pfeifen. / Mein schlechter Ruf sprach sich herum: / Ich sei unsittlich und sitz' 'rum in Kneipen. Ach, welch ein lächerlicher Verlust! / Es gibt so viele Verluste im Leben. / Ich hab' den Glauben an Gott...»