Man hat mich reich geschmückt im Sarge ausgestellt, —
War meine Schönheit denn noch nicht genug erblüht?
Man hat mit vielen Kerzen mich umstellt, —
Als wär ich nicht unendlich hell erglüht!
Mit dunklem Kupfer sind die Augen mir verdeckt, —
Um zu verhindern, dass sie weiter etwas sehn;
Damit mein Herz nicht plötzlich wieder schlägt,
Hat man ihm ein Ikönchen aufgelegt.
Damit ich nicht per Zufall noch was sage,
Lieg ich nur kurze Zeit hier, — nur drei Tage!
Mit vielen Blumen wird mein Grab demnächst bestreut,
Damit der Blütenduft mich tief betäubt...
В пышном гробе меня разукрасили,
А уж я ли красой не цвела?
Восковыми свечами обставили, —
Я и так бесконечно светла!
Медью темной глаза придавили мне, —
Чтобы глянуть они не могли;
Чтобы сердце во мне не забилося,
Образочком его нагнели!
Чтоб случайно чего не сказала я,
Краткий срок положили — три дня!
И цветами могилу засыпали,
И цветы придушили меня...
«Schlag ich auf die Tasche — klimperts nicht. / Schlag ich auf die andre — keine Kohln. / In die stille Höh, geheimes Licht, / fliegen die Gedanken, sich erholn. Aber ich erwach und geh hinaus, / lauf durch Böen bis zum Wasser vor, / und der Wind in meinen Haaren raunt / bittre Kla...»
«Mit heimlichen Tränen / betrauert, dem Tod nah, / der Dichter nicht dies als Geschick: / wie rasch auf dem Grab dort die Rosen vergehen, / und daß er den Leuten entfällt, / daß auch keine Spur sich, / ...»
«Wenn Melodien traurig tönen, / stell ich mir gelben Flußsand vor, / die Abschiedsstimme einer Schönen / zum ungestümen Birkenchor, seh Schnee und Himmel auch, den grauen, / erloschne Felder mittendrin / und Kraniche auf ihrem rauhen / und sonnenlosen Weg entfliehn. Die Seele ist de...»
«Das Wasser — reines Glas, / und in der Tiefe ist es licht, / und nur ein Hecht schießt, pfeilgleich fast, / vorbei durchs Glas, das lautlos bricht. O Bild, demütig und vertraut! / Gehöfte, Birken hügelan, / gespiegelt aus der Tiefe schaut / das Gotteshaus als Traumgestalt. O Ruß...»