Der Glanz der Worte... Gibt es das?
Den Glanz der Sterne und der Wolken
hab ich immer geliebt, lieb ihn noch.
Wenn’s aber heißt: schau mal,
was für ein Wortglanz,
dann sage ich, ohne mich zu genieren,
dass ich sogar den Glanz der Heiligkeit
bereit bin, für ihn hinzugeben...
Alles für den Glanz der Worte!
Glanz der Worte? Ja, muss ich’s wiederholen,
du mein armer Mensch und Dichter,
dass ich vom Glanz des WORTES spreche,
dass es auf Erden andern Glanz nicht gibt?
Сиянье слов... Такое есть ли?
Сиянье звезд, сиянье облаков —
Я все любил, люблю... Но если
Мне скажут: вот сиянье слов —
Отвечу, не боясь признанья,
Что даже святости блаженное сиянье
Я за него отдать готов...
Все за одно сиянье слов!
Сиянье слов? О, повторять ли снова
Тебе, мой бедный человек-поэт,
Что говорю я о сияньи Слова,
Что на земле других сияний нет?
«Wolken, ihr schweifenden, niemals verweilenden, / hoch über Steppen und Wäldern Geborene, / ach, ihr vom Norden dem Süden zu Eilende, / seid ihr — wie ich — in der Fremde Verlorene? Treibt euch das Schicksal, ihr ewigen Wanderer, / heimlicher Neid oder Bosheit, unsägliche? / Ist...»
«Leb wohl, du ungewaschen Rußland, / du Land der Sklaven, Land der Herrn, / ihr himmelblauen Uniformen, / auch du Volk, dienst do doch zu gern. Vielleicht werd' dort im Kaukasus / ich deinen Paschas bald entgehn, / Den Ohren, welche alles hören, / den Azgen, welche alles sehn.»
«Seit mir vom ewigen Geschick / Gegeben ward prophetisch Wesen, / Konnt’ ich in jedem Menschenblick / Das Laster und die Bosheit lesen. Durch That und Wort der Tugend dann / Wollt’ ich die Welt vom Bösen reinigen, / Doch meine Nächsten huben an / Zu zürnen mir und mich zu steinige...»
«Seit der ewige Richter / mir die Allwissenheit des Propheten verlieh, / lese ich in den Augen der Menschen / ganze Seiten von Bosheit und Laster. Zu verkünden begann ich der Liebe / und der Wahrheit reine Lehren: / Da warfen alle meine Nächsten / wie rasend Steine auf mich. Ich streu...»