Zwei Drähte zusammengebunden,
Die Enden bloß und still.
Das Ja und das Nein, — nicht verbunden,
Verbunden nicht — verdrillt.
Diese Verdrillung, die enge,
Ist dunkel und ist tot.
Zur Auferstehung drängt sie
Und Auferstehung kommt.
Die Enden sich berühren
Mit andern Jas und Neins,
Sich Nein und Ja verführen
Und werden völlig eins,
Ihr Tod wird — Lichtschein sein.
Две нити вместе свиты,
Концы обнажены.
То «да» и «нет» — не слиты,
Не слиты — сплетены.
Их темное сплетенье
И тесно, и мертво.
Но ждет их воскресенье,
И ждут они его.
Концов концы коснутся —
Другие «да» и «нет»,
И «да» и «нет» проснутся,
Сплетенные сольются,
И смерть их будет — Свет.
«Wir trinken aus des Daseins Kelch, / Die Augen fest verschlossen, / Und haben auf den goldnen Rand / Schon Tränen viel vergossen; Wenn aber uns der nahnde Tod / Das Augenband entwindet, / Und alles, was uns Freude bot, / Mit diesem Band entschwindet, Dann sehen wir: es stellt sich lee...»
«Wir trinken aus dem Kelch des Seins, / Die Augen fest verbunden, / Und Tränen netzen statt des Weins / Den goldenen und runden. Wenn aber vor dem Tode fällt / Herab die Augenbinde, / Und alles Blendwerk aus der Welt / Muß schwinden mit der Binde, Dann sehen wir, wir führten leer / ...»
«Ich trinke mein Lebensgetränk, / Die Augen fest geschlossen. / Mit Tränen ist der Kelch gesprengt, / Die aus den Augen flossen. Den Schleier nimmt mir nur der Tod, / Den Schleier von den Augen. / Was glänzte, wird nun matt und tot, / Was lockte, wird nichts taugen. Der goldne Kelch,...»
«Mud leb' ich in dem Heimatsort / Und sehn' mich nach dem Weg des Wandrers. / Ich lass mein Haus und gehe fort, / Als Strolch, als Dieb, und was noch andres. Ich ziehe durch den weissen / Tag Und ruh' und raste nach Bewillen. / Und einen guten Messerschlag / Bereitet mir der Freund im St...»