Es lebte einmal ein Kadett,
Der gern ein rotes Käppchen trägt.
Außer dem Käppchen, das er sich besorgte,
War an dem Kadetten sonst gar nichts Rotes.
Kaum hört der Kadett – 'ne Revolution –
Sogleich auf dem Schädel sein Rotkäppchen thront.
So nisteten fröhlich auch andre Kadetten,
Auch Opa-Kadetten und Kadetten-Väter.
Da erhob sich ein rauschender Wind, ein gemeiner,
Der nahm sich das Käppchen und hackte es kleiner.
Die Wölfe des Umsturzes sahn: der ist schwarz,
Und haben sich schnell den Kadetten geschnappt!
Sie fraßen ihn auf, samt seinen Manschetten!
Was soll's, man kennt ja der Wölfe Diäten.
Und zieht es euch, Kinder, in die Politik,
Dann denkt an dies Märchen vom Rotkäppchen-Typ.
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Kadett: Als Kadetten wurden die Mitglieder der Partei der Konstitutionellen Demokraten (KD) bezeichnet. (E. B.)
Жил да был на свете кадет.
В красную шапочку кадет был одет.
Кроме этой шапочки, доставшейся кадету,
ни черта в нем красного не было и нету.
Услышит кадет — революция где-то,
шапочка сейчас же на голове кадета.
Жили припеваючи за кадетом кадет,
и отец кадета и кадетов дед.
Поднялся однажды пребольшущий ветер,
в клочья шапчонку изорвал на кадете.
И остался он черный. А видевшие это
волки революции сцапали кадета.
Известно, какая у волков диета.
Вместе с манжетами сожрали кадета.
Когда будете делать политику, дети,
не забудьте сказочку об этом кадете.
«Es fegte, fegte ueber Welt / zu jedem Rande, / Es brannte Licht auf dem Tisch, / ein Wachslicht brannte. Wie Muecken in der Sommernacht / zur Flamme biegen, / So sah man Schnee in Flockenpracht / ans Fenster fliegen. Die Scheibe zierten Ring und Pfeil / vom Schneegewande. / Es bran...»
«Ich ward aus meines Lebens Tagen, / aus meinem Leben, eng und schlicht, / in wunderbarer Qual getragen / empor durch deiner Schönheit Licht. Ich starb… und sah, mir zugewendet, / ein Flammen, wie ich nie gesehn. / Vor meinen Augen, die geblendet, / sah einen blauen Stern ich stehn. ...»
«Shakespeares vierundzwanzigstes Drama / Schreibt die Zeit mit lässiger Hand. / Selber der scheußlichen Mahlzeit Gäste, / Wollen wir lieber Hamlet und Caesar / Lesen überm bleiernen Fluß, / Gäben wir lieber Julia, dem Täubchen, / Singend und leuchtend das Grabgeleit, / Zitterten ...»
«Wird eine Epoche beerdigt, / Tönt kein Psalm übers Grab. / Brennesseln, Disteln / Werden den Hügel verziern. Den Totengräbern im Zwielicht / Gents von der Hand. Und es eilt. / Mein Gott, wie die Stille wächst. / Man hört die Zeit vergehn. Später schwemmte die Versenkte / Hoch ...»