Nacht und Schneewehe,
Schlaeft die Stadt...Und ich...
Ohne Schlaf vergehe,
Herzenslicht.
Singt das Blut vor Liebe,
steigt empor,
Schenke diesem Liede,
Dein Gehoer.
Silber in dem Kelche —
Frostes Stich,
Nimm die Lieder, welche
Schenke ich.
Atmest unterm Eise,
Weisses Licht,
Deine Wonne leise
Mein Herz bricht.
Singe ich und weine,
Sing` und wein`,
Denn ich bleib alleine,
Roselein.
Ночь. И снег валится.
Спит Москва... А я...
Ох, как мне не спится,
Любовь моя!
Ох, как ночью душно
Запевает кровь...
Слушай, слушай, слушай!
Моя любовь:
Серебро мороза
В лепестках твоих.
О, седая роза,
Тебе — мой стих!
Дышишь из–под снега,
Роза декабря,
Неутешной негой
Меня даря.
Я пою и плачу,
Плачу и пою,
Плачу, что утрачу
Розу мою!
«Sobald der rasend rote Tag / das Blau verbrennt mit seinem Funkeln — / wie ruf ich da das Dunkel an, / der Amethyste kaltes Dunkel. Und so, dass nicht in heißem Strahl / des Amethysts Facetten brennen — / dass sie nur kerzengleichen Schein / als schwaches leichtes Feuer kennen. Un...»
«Die Straße erwacht. Sie sieht erschöpft aus / Mit des Fensters mürrischen Augen, / Verschlafene Gesichter, rot von der Kälte, / Die mit Gedanken jagen den hartnäckigen Schlaf weg. Die geschwärzten Bäume mit Raureif bedeckt — / Mit Spuren geheimnisvoll der nächtliche Spaß, / In ...»
«Kinder — aus den Augen so schrecklich starrend, / Boshafte Beine auf einem Holzboden, / Kinder — Sonne in den düsteren Motiven, / Hypothesen glücklicher Wissenschaften. Ewige Störung in den Ringen aus Gold, / Des Textes Worte flüstern im Halbschlaf, / An der Wand in einem gemütl...»
«An Katherina Paulowna Peschkowa Mutter hat den Sarg hell angemalt. / Die Kleine schläft in dem Sonntagskleid. / Auf die Stirn fällt nicht mehr / Das hellbraune Haar; Ein runder Kamm drängt nicht mehr, / Nachdem er so wenig gekämmt den Kopf des Kindes; / Nur Freude kannte / Das Herz...»