Eine Birke steht im Norden
zwischen kärglichem Gestein,
und vom Frost sind weiß geworden
ihre Zweige, zart und fein.
Auf die fernen Meerbezirke,
sehnend sich nach einem Schiff,
blinzelt angestrengt die Birke,
leise schwankend auf dem Riff.
„Gute Fahrt!“ rief sie so gerne
einem Seemann hinterher,
doch aus dieser blauen Ferne
kommt und kommt kein Schiff daher…
Stille auf des Meeres Weiten,
nur die Brandung rauscht erbost.
Traurig muss die Birke leiden
auf dem Fels, vom Wind umtost.
Есть на севере береза,
Что стоит среди камней.
Побелели от мороза
Ветви черные на ней.
На морские перекрестки
В голубой дрожащей мгле
Смотрит пристально березка,
Чуть качаясь на скале.
Так ей хочется «Счастливо!»
Прошептать судам вослед.
Но в просторе молчаливом
Кораблей все нет и нет...
Спят морские перекрестки,
Лишь прибой гремит во мгле.
Грустно маленькой березке
На обветренной скале.
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«Wo Meer und Himmel sich vereinen, / Erglänzt ein Segel, weiß und weit — / Was trieb es aus dem Land der Seinen? / Was sucht es in der Einsamkeit? Es pfeift der Wind. Die Wellen drohen. / Es knarrt der Mast. Das Segel schwebt / Nicht vor dem Glück ist es geflohen. / Es ist nicht Gl...»
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