Geht meiner Lampe aus,
Keiner, der mich bedroht,
Schaut die Nacht in‘s Haus...
Ich bin seit langem Tot!
Ich bin im Fruehling gestorben,
Leise, nach Abendbrot...
Stich nicht mit langen Dornen, —
Ich bin schon lange fort!
Ich werd’ nicht mehr lebendig —
Denke an Glueck nicht nach!
Mitten in‘s Herz feindselig
Stich nicht mit Woertern nach...
Geht meiner Lampe aus,
Schatten umkreisen mich...
Bette im Gotteshaus!
Leise!.. Ich brauch‘ die Traenen nicht...
Гаснет моя лампада...
Полночь глядит в окно...
Мне никого не надо,
Я умерла давно!
Я умерла весною,
В тихий вечерний час...
Не говори со мною, —
Я не открою глаз!
Не оживу я снова —
Мысли о счастьи брось!
Чёрное, злое слово
В сердце моё впилось...
Гаснет моя лампада...
Тени круго́м слились...
Тише!.. Мне слёз не надо.
Ты за меня молись!
«Es fegte, fegte ueber Welt / zu jedem Rande, / Es brannte Licht auf dem Tisch, / ein Wachslicht brannte. Wie Muecken in der Sommernacht / zur Flamme biegen, / So sah man Schnee in Flockenpracht / ans Fenster fliegen. Die Scheibe zierten Ring und Pfeil / vom Schneegewande. / Es bran...»
«Ich ward aus meines Lebens Tagen, / aus meinem Leben, eng und schlicht, / in wunderbarer Qual getragen / empor durch deiner Schönheit Licht. Ich starb… und sah, mir zugewendet, / ein Flammen, wie ich nie gesehn. / Vor meinen Augen, die geblendet, / sah einen blauen Stern ich stehn. ...»
«Shakespeares vierundzwanzigstes Drama / Schreibt die Zeit mit lässiger Hand. / Selber der scheußlichen Mahlzeit Gäste, / Wollen wir lieber Hamlet und Caesar / Lesen überm bleiernen Fluß, / Gäben wir lieber Julia, dem Täubchen, / Singend und leuchtend das Grabgeleit, / Zitterten ...»
«Wird eine Epoche beerdigt, / Tönt kein Psalm übers Grab. / Brennesseln, Disteln / Werden den Hügel verziern. Den Totengräbern im Zwielicht / Gents von der Hand. Und es eilt. / Mein Gott, wie die Stille wächst. / Man hört die Zeit vergehn. Später schwemmte die Versenkte / Hoch ...»