Ein Nachbar bat den andern einst zum Essen.
Doch war dabei noch List im Spiel:
Der Wirth hielt von Musik gar viel,
Und war darauf versessen,
Daß jener seine Sänger hört;
Jetzt wird ihm dieser Wunsch gewährt.
Die Burschen stimmen an, das geht durch Dick und Dünn,
Aus Leibeskräften schrein die Thoren,
Dem Gaste gellen schon die Ohren,
Es wird ganz schwindlig ihm zu Sinn.
»Erbarm dich doch«, so ruft er voll Verwirrung,
»Woran soll man denn da sich freun? Dein Chor
Brüllt Unsinn vor!«
– »Nun wohl«, versetzt der Wirth mit sanfter Rührung
»Ein wenig kreischen sie;
Doch dafür trinken sie auch Branntwein nie,
Und alle sind von bester Führung.«
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Ich aber sage: trinke wohlgemuth,
Nur mach’ auch deine Sache gut.
Сосед соседа звал откушать;
Но умысел другой тут был:
Хозяин музыку любил
И заманил к себе соседа певчих слушать.
Запели молодцы: кто в лес, кто по дрова,
И у кого что силы стало.
В ушах у гостя затрещало
И закружилась голова.
«Помилуй ты меня, — сказал он с удивленьем, —
Чем любоваться тут? Твой хор
Горланит вздор!» —
«То правда, — отвечал хозяин с умиленьем, —
Они немножечко дерут;
Зато уж в рот хмельного не берут.
И все с прекрасным поведеньем».
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А я скажу: по мне уж лучше пей,
Да дело разумей.