Den Ochsen sah der Frosch einst auf der Wiese stehn,
Mit ihm möcht' er sich gern an Leibesumfang messen:
Vor Neid schier wollte er vergehn.
Blies mächtig sich nun auf mit Keuchen, Pusten, Pressen.
«Sieh doch, Gevatterin Quak, hab' ich ihn bald erreicht?»
Fragt er die Freundin. «Nein, Gevatterchen, mach weiter!» —
«Guck her, ich werd' doch schon ganz groß und immer breiter,
Guckst du auch her?
Bin ich jetzt gleich wie er?» —
«Auch nicht ein Jota mehr.» —
«Und jetzt?» —
«Ganz wie vorher.»
Wie immer er sich reckte, hat dieser Gernegroß am Ende nur erreicht,
Dass er dem Ochsen doch nicht gleicht
Und vor Anstrengung platzte — und verreckte.
Solch einen Fall trifft man wohl öfter an:
Ist doch kein Wunder, wenn der Spießer dann und wann
Fängt wie ein Herr zu leben an
Und will ein kleiner Wicht tun wie ein Edelmann.
Лягушка, на лугу увидевши Вола,
Затеяла сама в дородстве с ним сравняться:
Она завистлива была.
И ну топорщиться, пыхтеть и надуваться.
«Смотри-ка, квакушка, что, буду ль я с него?» —
Подруге говорит. «Нет, кумушка, далеко!» —
«Гляди же, как теперь раздуюсь я широко.
Ну, каково?
Пополнилась ли я?» — «Почти что ничего». —
«Ну, как теперь?» — «Всё то ж». Пыхтела да пыхтела
И кончила моя затейница на том,
Что, не сравнявшися с Волом,
С натуги лопнула — и околела.
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Пример такой на свете не один:
И диво ли, когда жить хочет мещанин,
Как именитый гражданин,
А сошка мелкая, как знатный дворянин.
«Wart auf mich, ich kehr zurück. / Aber warte sehr, / warte, wenn dich Kummer drückt, / fällt der Regen schwer, / warte, wenn der Schneesturm fegt, / wart bei Sonnenglut / wart, wenn keiner mehr erwägt, / ob man es noch tut. / Wart, kommt auch aus fernem Ort / nie ein Brief zu d...»
«Für Alles, Alles, Vater! dank’ ich dir: / Für heiße Thränen, für das Gift des Kusses, / Die Qual der Leidenschaft, des Ueberdrusses — / Für Alles, was an Glut und Kraft in mir? / Für Lieb’ und Haß, die beiden Unglücksschwestern, / Der Feinde Rache und der Freunde Lästern? /...»
«Für alles, alles schulde ich dir Dank: / Für die geheime Qual der Leidenschaften, / Für heiße Tränen, für den giftgen Trank / Der Küsse und für das, was Freunde schwatzen; / Für Feindes Rache, für die Seelenglut / Verprasst in dieser Wüste, für den ganzen Lug und Trug, / Den ...»
«Im frostigen Winter war eine Gegend — gewöhnt an Glut / mehr als an Kälte, an Fläche mehr als an Berge — offenbar gut / für die Geburt des Kindes, das da kam zu retten die Welt. / Der Schnee fiel in solchen Mengen, wie er nur in der Wüste fällt. / Dem neugeborenen Kind kam alles g...»