Der Fuchs, als er den König Leu erstmals im Leben sah,
Starb fast vor Schreck und Scheu.
Als er ihn später wieder kriegte zu Gesichte
Blieb er schon mehr im innern Gleichgewichte.
Beim dritten Mal sodann
Knüpft mit dem Löwen er ein kleines Schwätzchen an.
Auch wir, wir fürchten manchen Knaben nur,
bis wir ihn beschnüffelt haben.
Лиса, не видя сроду Льва,
С ним встретясь, со страстей осталась чуть жива.
Вот, несколько спустя, опять ей Лев попался.
Но уж не так ей страшен показался.
А третий раз потом
Лиса и в разговор пустилася со Львом.
____
Иного так же мы боимся,
Поколь к нему не приглядимся.
«So wie früher: Ans Fenster trieben / feine Schneeflocken ohne Rast, / und ich selbst bin die alte geblieben, / und hatte doch einen Gast. Ich fragte: "Was willst du?" – "Zusammen / mit dir in der Hölle sein." / Ich lachte: "Du willst uns verdammen, / etwas Übles uns prophezein." A...»
«Weiß glänzt auf blauer Wasserwüste / Ein Segel fern am Himmelsrand. / Was sucht es an der fremden Küste? / Was ließ es an der Heimat Strand? Schrill pfeift der Wind, die Wellen schäumen, / Und knarrend biegt sich Mast und Spriet. / Es jagt nicht nach des Glückes Träumen, / Nicht...»
«Wo Meer und Himmel sich vereinen, / Erglänzt ein Segel, weiß und weit — / Was trieb es aus dem Land der Seinen? / Was sucht es in der Einsamkeit? Es pfeift der Wind. Die Wellen drohen. / Es knarrt der Mast. Das Segel schwebt / Nicht vor dem Glück ist es geflohen. / Es ist nicht Gl...»
«Wandr’ ich in der stillen Nacht alleine, / Durch den Nebel blitzt der Steinweg fern — / Redet Stern zum Stern im hellen Scheine, / Und die Wildniß lauscht dem Wort des Herrn. Golden schimmernd, hinterm Felsenhange, / Dehnt des Himmels Blau sich endlos weit — / Was ist mir die Brust...»