Sobald der rasend rote Tag
das Blau verbrennt mit seinem Funkeln —
wie ruf ich da das Dunkel an,
der Amethyste kaltes Dunkel.
Und so, dass nicht in heißem Strahl
des Amethysts Facetten brennen —
dass sie nur kerzengleichen Schein
als schwaches leichtes Feuer kennen.
Und dass das Leuchten, violett,
in seiner Brechung glauben ließe —
nicht, dass es unsre Bindung gibt,
nein: strahlendes Zusammenfließen.
Когда, сжигая синеву,
Багряный день растет, неистов,
Как часто сумрак я зову,
Холодный сумрак аметистов.
И чтоб не знойные лучи
Сжигали грани аметиста,
А лишь мерцание свечи
Лилось там жидко и огнисто.
И, лиловея и дробясь,
Чтоб уверяло там сиянье,
Что где-то есть не наша связь,
А лучезарное слиянье…
«Ich hab gelernt, einfach und klug zu leben, / Zum Himmel aufzuschaun, zu Gott zu beten, / Und lange abends übers Land zu gehen, / Um abzukühln die nutzlose Erregung. Wenn in den Schluchten Kletten leise rascheln, / Gelbrote Vogelbeeren niedrig stehn, / Beginn ich frohe Verse zu verfasse...»
«Zerknülle nicht den Brief, den ich dir schrieb, / Lies, lieber Freund, ihn bitte ganz zu Ende. / Die Unbekannte spielen macht mich müd / Auf deinem Weg als allzeit Fremde. Nun schau nicht so, lass dieses böse Grinsen. / Bin deine Liebste, ich bin dein. / Doch eine Hirtin, eine Königin...»
«Echte Zärtlichkeit ist unverwechselbar / Und sie ist leise. Vergeblich / Umhüllst du mir sorgsam / Schultern und Brust mit Pelzen, / Vergeblich sprichst du gefällige Worte / Von der ersten Liebe. / Wie kenne ich diese beharrlichen, / Unersättlichen Blicke von dir.»
«1 Wieder steckt der Isaaksdom / Im Messgewand fließenden Silbers. / Mit ungeduldigem Drohn / Des großen Peters Ross schnaubt kühl. Und ein Wind, der schwül und grausam, / Fegt den Rauch von schwarzen Röhren … / Ach! mit seiner neuen Hauptstadt / Ist der Herrscher unzufrieden. 2...»