Im Schlitten sitzend mache, ich mich auf,
Gerüstet für die Wege aller Welt...
Belehrung des Wladimir Monomach
für seine Kinder
1
Direkt vor die Kugeln,
Zur Seite stoßend die Zeit,
Durch Januar, Juli
Bahn ich meinen Weg...
Die Wunde, die kleine,
Sie wird keiner sehn,
Den Schrei keiner hören —
Von Kitesh die letzte,
Man rief sie herbei.
Es jagten die Birken
Mir nach voller Hast,
Es flimmerten Fröste
Wie splitterndes Glas,
Dort bei den Ruinen
Der Speicher: brandschwarz.
„Hier mein Passierschein,
Ich will jetzt zurück..."
Der Krieger, gelassen,
Hebt sein Bajonett.
Wie üppig und glühend
Das Eiland erschien:
Der Lehmhang, der rote,
Der Apfelhain, grün...
Es lodert die Sonne
Wie Aquamarin.
Ein Steilpfad, ein schmaler,
Stieg zitternd bergan.
Kommt niemand, dem ich hier
Die Hand reichen kann?
Der Drehorgel Stöhnen —
Ich höre es nicht,
Denn nicht solche Töne
Hört die aus Kitesh...
2
Du kannst dich verirren
Hier zwischen den Gräben!
Vom alten Europa
Fetzen nur blieben.
In Rauchwolken brennen
Die Städte... Da liegt
Schon dunkel die Kette
Der Krim.
Die klagenden Weiber
Führe ich an.
O Mantel, du blauer,
Des schweigenden Lands...
Der toten Meduse
Neig ich mich neu.
Hier sah ich die Muse.
Ich schwor ihr die Treue.
Doch sie, ach, sie lachte
Und glaubt mir nicht: „Du?"
Und Tropfen um Tropfen
Verrinnt der April.
Da ist schon die Schwelle,
Die hohe, des Ruhms,
Es warnt eine listige
Stimme: „Nach hier
Wirst stets du zurückkehrn
Und öfter noch sein,
Doch stets wirst du stolpern
Über den Stein.
Flieg lieber vorüber,
Flieh, eh es zu spät,
In den heimischen Garten,
Gelobt und geschmäht."
3
Der Nebel wird dichter
Am Abend, ich wollt
Mit mir ginge Hoffmann
Bis an diese Ecke.
Er weiß ja, wie hallend
Ein Schreien erstickt,
Wessen Doppelgänger sich dort
In die Gasse geschlichen.
Es ist ja kein Scherz,
Daß schon fünfundzwanzig
Jahr lang den einen
Unheimlichen
Schatten ich sehe.
„So, also nach rechts dort?
Und hier um die Ecke?
Ich danke!" — Ein Graben,
Ein winziges Haus.
Wie konnte ich ahnen,
Daß von der Partie
Auch noch der Mond war.
Er stürzte herunter
Die Strickleiter, machte
Gelassen die Runde
Durchs einsame Haus,
Wo am runden Tisch
Die endende Nacht
Sich in einer Scherbe
Des Spiegels betrachtet,
Und in einem Haufen
Von Dunkelheit ein
Ermordeter schlief
4
Eines lauteren
Lauts hohe Macht,
Als hätte die Trennung
Sich lustvoll vergnügt.
Und wie aus dem Tod
Starrn vertraute Gebäude —
Das Wiedersehn aber
Wird hundertmal schlimmer,
Als alles, was einst mir
Hier widerfahren…
So geh ich nach Hause
Um neuen Verlust.
5
Ein Faulbeerbaum schlich sich
Vorbei wie ein Traum.
„Tsushima“ sprach jemand,
Sprachs ins Telefon.
Beeilt euch, beeilt euch —
Züende die Frist:
Die russische Flotte
Lief aus nach Fernost…
Dort, wie eine Schwalbe
Schwebt alter Schmerz...
Und Fort Chabrol wartet,
Ein dunkelnder Klotz,
Vergangnen Jahrhunderts
Zertrümmerte Gruft,
Wo blind und ertaubt ist
Ein Krüppel, ein Greis.
Mit finsteren Stirnen,
Gewehr bei Gewehr,
Stehn Wache die Buren:
„Zurück jetzt, zurück!"
6
Auf diesen erhabnen
Winter hab lange
Ich schon gewartet.
Als weißen Schleier
Hab ich ihn empfangen.
Ich steig in den Schlitten,
Den leichten, voll Ruhe...
Zu euch, ihr von Kitesh,
Komm ich, eh es Nacht wird.
Die alte Station —
Dann noch eine Strecke...
Mit der aus Kitesh
Wird niemand mehr gehen:
Nicht Bruder, nicht Freundin,
Kein erster Verlobter;
Nur der Zweig einer Tanne,
Ein Vers voller Sonne,
Den einer verloren,
Der bettelarm ist —
Ich hob ihn auf...
Gib mir die ewige Ruhe
Im letzten Zuhaus.
В санях сидя, отправляясь
путем всея земли...
Поучение Владимира Мономаха детям
1
Прямо под ноги пулям,
Расталкивая года,
По январям и июлям
Я проберусь туда…
Никто не увидит ранку,
Крик не услышит мой. —
Меня — китежанку,
Позвали домой.
И гнались за мною
Сто тысяч берез,
Стеклянной стеною
Струился мороз.
У давних пожарищ
Обугленный склад.
«Вот пропуск, товарищ,
Пустите назад…»
И воин спокойно
Отводит штык —
Как пышно и знойно
Тот остров возник:
И красная глина,
И яблочный сад…
О, salve, Regina!
Пылает закат.
Тропиночка круто
Взбиралась, дрожа.
Мне надо кому-то
Здесь руку пожать…
Но хриплой шарманки
Не слушаю стон.
Не тот китежанке
Послышался звон.
2
Окопы, окопы, —
Заблудишься тут.
От старой Европы
Остался лоскут,
Где в облаке дыма
Горят города…
И вот уже Крыма
Темнеет гряда.
Я плакальщиц стаю
Веду за собой.
О, тихого края
Плащ голубой…
Над мертвой медузой
Смущенно стою;
Здесь встретилась с Музой
Ей клятву даю,
Но громко смеется,
Не верит: «Тебе ль?..»
По капелькам льется
Душистый апрель.
И вот уже славы
Высокий порог,
Но голос лукавый
Предостерег:
«Сюда ты вернешься,
Вернешься не раз,
Но снова споткнешься
О крепкий алмаз.
Ты лучше бы мимо,
Ты лучше б назад,
Хулима, хвалима,
В отеческий сад».
3
Вечерней порою
Сгущается мгла.
Пусть Гофман со мною
Дойдёт до угла.
Он знает, как гулок
Задушенный крик
И чей в переулок
Забрался двойник.
Ведь это не шутки,
Что двадцать пять лет
Мне видится жуткий
Один силуэт.
«Так, значит, направо?
Вот здесь, за углом?
Спасибо!» — Канава
И маленький дом.
Не знала, что месяц
Во всё посвящён.
С верёвочных лестниц
Срывается он,
Спокойно обходит
Покинутый дом,
Где ночь на исходе
За круглым столом
Гляделась в обломок
Разбитых зеркал
И в груде потёмок
Зарезанный спал.
4
Чистейшего звука
Высокая власть,
Как будто разлука
Натешилась всласть.
Знакомые зданья
Из смерти глядят —
И будет свиданье
Печальней стократ
Всего, что когда-то
Случилось со мной…
Столицей распятой
Иду я домой.
5
Черемуха мимо
Прокралась, как сон.
И кто-то: Цусима!
Сказал в телефон.
Скорее, скорее…
Кончается срок:
«Варяг» и «Кореец»
Пошли на восток…
Там ласточкой реет
Старая боль,
А дальше темнеет
Форт Шаброль, —
Как прошлого века
Разрушенный склеп,
Где старый калека
Оглох и ослеп.
Суровы и хмуры,
Его сторожат
С винтовками буры.
Назад, назад!
6
Великую зиму
Я долго ждала,
Как белую схиму
Ее приняла.
И в легкие сани
Спокойно сажусь…
Я к вам, китежане,
До ночи вернусь…
За древней стоянкой
Один переход.
Теперь с китежанкой
Никто не пойдет:
Ни брат, ни соседка,
Ни первый жених, —
Лишь хвойная ветка
Да солнечный стих,
Оброненный нищим
И поднятый мной…
В последнем жилище
Меня упокой.