Noch ist es vor dem Fenster hell,
Die Sonne blinkt in Wolkenrissen,
Ein Spatz, im Sande badend, schlägt
Mit seinen Flügeln, leise zitternd.
Doch schon bis tief zur Erde schwankt
Ein großer Vorhang hoch vom Himmel,
Und hinter ihm der Waldesrand
Schaut wie bestäubt mit goldnem Flimmer.
Ein Tropfen an die Scheibe spritzt,
Von den Linden träuft's wie Honig,
Bis jemand durch den Garten flitzt
Auf die frischen Blätter trommelnd.
Ещё светло перед окном,
В разрывы облак солнце блещет,
И воробей своим крылом,
В песке купаяся, трепещет.
А уж от неба до земли,
Качаясь, движется завеса,
И будто в золотой пыли
Стоит за ней опушка леса.
Две капли брызнули в стекло,
От лип душистым мёдом тянет,
И что-то к саду подошло,
По свежим листьям барабанит.
«Ausweglos, Tier im Gehege, / Menschen sind wo, Freiheit, Licht, / Doch um mich der Lärm der Jäger, / Draußen gibt es für mich nicht. Dunkler Wald und Hang am Teich hier, / Eine Fichte, quergelegt. / Werde, was will, es ist das Gleiche. / Allseits abgeschnittener Weg. Welche Schuld,...»
«Klage des Zorns und der Liebe! / Salz, das auf Augen ruht! / Oh, und Böhmen in Tränen! / Oh, und Spanien im Blut! O schwarzer Berg, der du das / Licht verdunkelt hast! / Zeit ists, Zeit, dem Schöpfer / hinzuwerfen den Paß. Ich weigre mich, zu leben / im Tollhaus, unter Vieh. / ...»
«Aus vielen Wintern jedesmal / Denk ich der Sonnenwende später, / Tag, wiederholbar ohne Zahl, / Und doch: unwiederholbar jeder. Und ganz allmählich und von weit / Herkommend sind sie nun verbunden – / Die Tage jener hohen Zeit, / Da scheinbar stillestehn die Stunden. An jeden Tag d...»
«Nacht, Laterne, Apotheke – / Gedankenloses trübes Licht. / Und wenn du ein Jahrhundert lebtest – / Davon kein Ende. Nichts ändert sich. Stirbst du, fängst du von vorne an / Es wiederholt sich, wie vor Jahren: / Nachts, eisige Dünung des Kanals / Apotheke, Laterne, Straße.»