Ich sah deine milchigen, kindlichen Haare,
Ich habe dein Stimmchen, süß-seufzend, erfahren —
Erspürte des Morgenrots erstliche Glut;
Dem Anflug von Frühlingsgefühlen ergeben,
Trank leis ich den Quell von Reinheit und Streben
Den du, gefangener Engel, mir schlugst.
Begriff diese Tränen, verstand jene Qualen,
Wenn Klänge nur herrschen und Worte zerfallen,
Wo man nur die Seele hört und nicht das Lied,
Wo Geist sich dem unnützen Körper entwindet,
Wo Freude am Lauschen kein Ende mehr findet,
Wo endloser Glaube ans Glück sich ergießt.
Я видел твой млечный, младенческий волос,
Я слышал твой сладко вздыхающий голос —
И первой зари я почувствовал пыл;
Налету весенних порывов подвластный,
Дохнул я струею и чистой и страстной
У пленного ангела с веющих крыл.
Я понял те слезы, я понял те муки,
Где слово немеет, где царствуют звуки,
Где слышишь не песню, а душу певца,
Где дух покидает ненужное тело,
Где внемлешь, что радость не знает предела,
Где веришь, что счастью не будет конца.
«Schon ist es Abend. Der Tau / Ist an den Nesseln zu sehn. / Ich stehe am Wegesrand, faul / An eine Weide gelehnt. Des Mondes so große Laterne / Beleuchtet direkt unser Dach. / Irgendwo in weiter Ferne / Singt eine Nachtigall sacht. Warm ist es und wunderschön, / Wie'n Ofen, der win...»
«Dort, wo die Kohlfelder gleißend / Mit rotem Wasser der Osten begießt, / Saugt ein winziges Ahörnchen leise / An des Mütterchens grünlicher Zitze.»
«für R. V. Ivanov Im Wacholder, bei des Steilhangs Gähnen / Kämmt sich Herbst als Rotfuchs still die Mähne. Über dem, was Fluss und Ufer ziert, / Hört man, wie sein blauer Hufschlag klirrt. Leiser Wind mit sachten Klausnerschritten / Fegt das Laub von Stufen und von Tritten Und küsst...»
«Gebrechlich, manch Zahn ausgefallen, / Die Jahre benagten das Horn. / Der Kuhhirt hat oft sie geschlagen, / Zum Wechseln des Felds angespornt. Dem Herz wird der Lärm unerträglich, / Die Mäuse scharren im Eck. / Traurig denkt sie vergeblich / Ans Kälbchen, des Bein weiß gefleckt. M...»