Schwere Ketten klirr'n bei jedem Schritte,
Arm und Bein gefesselt, leer der Blick.
Jeder Schritt trägt dich in ferne Wüsten —
Armer Bruder, kehrst nicht mehr zurück!
Im Gesicht herrscht kühle Grabesstille,
Augen ruhig — Freude sich da regt?
Ist's, von hier zu scheiden, gar dein Wille?
Armer Bruder, spreche dein Gebet!
С каждым шагом тяжкие оковы
На руках и на ногах гремят,
С каждым шагом дальше в край суровый
Не вернешься, бедный брат!
На лице спокойствие могилы,
Очи тихи; может быть, ты рад,
Что оставил край, тебе немилый?
Помолися, бедный брат!
«I Nicht nur Wochen und Monate... Auch / Jahre zog sich die Trennung dahin. / Nun entfacht der Freiheit Eiseshauch, / Raureif um die Schlaefen erschien. Lug und Trug auf einmal zunichte. / Und du hoerst nicht bis zum Morgenrot, / Wie mit dir gehe ich ins Gerichte, / Und die Wahrheit ste...»
«Kam hierher im Muessiggange, / Wo die Zeit verrinnt — ist gleich, / Stille steht die Muehle. Lange / Laesst”s sich schweigen hier am Teich. Sachte schwebend eine Biene / Ueber Hexenzwirnen kreist, / Ruf am Teich nach der Undine, / Doch der Teich ist laengst verwaist. Ueberzogen von...»
«Nach simplem Glueck verspuer ich kein Verlangen, / Zur Liebsten schick ich meinen Ehemann / Und meinen Sohn, ermattet nach dem langen / Und heitrem Tag zu Bette bringe dann. Nun mein Gebet zur Mutter Gottes streben / Lass ich in meinem kuehlen Kaemmerlein, / Hart ist es, wie Einsiedlerin ...»
«All die Blueten, die Hummeln, das Gras und die Aehren, / Sonnenglut und des Himmels Azur. / Und der Gott den verlorenen Sohn beim Heimkehren / Fragen wird, ob ich Glueck auf den Erden erfuhr. Und ich koennte nichts sonst ausser Pfade erinnern, / Querfeldein durch das Gras, durch das Korn, d...»