Greise Wolken sind verflogen
Über dem lasurnen Joch.
Und es kräuseln sich die Wogen
Sturmmatt an den Ufern noch.
Wie ein Kranker, angstbesessen,
Wankt im Traum der lecke Kahn,
Faltig hängt, vom Sturm vergessen,
Nur ein Segel von den Rahn.
Uferwald, frisch bis zum Grunde,
Steht im Tau und regt sich nicht. —
's ist, als wenn die Rettungsstunde
Weint und jubelt, zart und licht.
Пронеслась гроза сырая,
Разлетевшись по лазури.
Только дышит зыбь морская,
Не опомнится от бури.
Спит, кидаясь, челн убогой,
Как больной от страшной мысли,
Лишь забытые тревогой
Складки паруса обвисли.
Освеженный лес прибрежный
Весь в росе, не шелохнется. —
Час спасенья, яркий, нежный,
Словно плачет и смеется.
«Geht meiner Lampe aus, / Keiner, der mich bedroht, / Schaut die Nacht in‘s Haus... / Ich bin seit langem Tot! Ich bin im Fruehling gestorben, / Leise, nach Abendbrot... / Stich nicht mit langen Dornen, — / Ich bin schon lange fort! Ich werd’ nicht mehr lebendig — / Denke an...»
«1 Brachland staubte rechts vom Friedhof, / Hinter dem ein Fluss blau harrte. / Du sprachst zu mir: "Geh doch ins Kloster / Oder heirat' einen Narren..." / Prinzen plappern doch immer nur solches, / Doch die Worte merkt' ich mir, — / Solln sie noch hundert Jahrhundert in Folge / Als ...»
«Der schwere Traum des alltäglichen Seins / Wird abgeschüttelt, sehnsuchtsvoll und liebend. / Vl. Solov’ëv Ich hab Dich im Gefühl, die Jahre ziehen schnell – / Im einen Anblick kann ich gänzlich Dich erfühlen. Am Horizont ein Flammen, unerträglich hell. / Ich w...»
«Hat das Abendrot den See lichterloh umfahn, / weint im dunklen Tannengrund leis der Auerhahn. Goldpirol klagt irgendwo tief versteckt im Wald, / nur mein Herz ist freudenvoll, denn du kommst nun bald. Kommst auf abendlichem Weg mit entgegen scheu, / setzen uns bei Nachbars Haus gleich ins fr...»